Zwar ist die Zahl der Wohnungseinbrüche laut der jetzt von Bundesinnenminister Seehofer vorgestellten polizeilichen Kriminalstatistik 2018 zurückgegangen. Für den Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland ist das aber noch lange kein Grund, sich auf den Zahlen auszuruhen. Jeder Wohnungseinbruchdiebstahl sei für die Betroffenen eine Katastrophe, so Verbandspräsident Kai Warnecke.
Zum Einen dürften die rückläufigen Zahlen nicht über die hohen Sachschäden hinwegtäuschen. Zum anderen leiden die Opfer oft jahrelang psychisch unter den Folgen eines Einbruchs. Haus & Grund Deutschland fordert deshalb, dass die Bundesregierung endlich ihr Versprechen des Koalitionsvertrages einlöst, das KfW-Förderprogramm "Kriminalprävention durch Einbruchsicherung" fest zu verankern.
Laut Verbandspräsident Kai Warnecke hat die KfW vor Kurzem ihre Konditionen für das Programm geändert. Die geplante Förderung von privaten Kleinvermietern für Mehrfamilienhäuser mit zwei bis acht Wohneinheiten lasse weiter auf sich warten. Und auch von der Förderungsausweitung auf den Neubau gäbe es noch keine Spur.
Quelle: Haus & Grund Deutschland
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